BEHANDLUNGSVERFAHREN VERHALTENSTHERAPIE
VERHALTENSTHERAPIE BEI ULRIKE PETZOLD
Ich behandle psychische Erkrankungen vorwiegend mit verhaltenstherapeutischen Methoden, die ich im Rahmen einer speziellen Ausbildung erlernt habe. Zudem verfüge ich über eine mehrjährige berufspraktische Erfahrung im ambulanten und im stationären Bereich.
Andere Behandlungsverfahren der Psychotherapie sind beispielsweise die Psychoanalyse oder die Tiefenpsychologie. Sollten Sie an solch einem anderen Behandlungsverfahren interessiert sein, nenne ich Ihnen gerne Kontaktdaten von Kollegen in Münster.
HINTERGRUND DER VERHALTENSTHERAPIE
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass die Menschen aufgrund psychischer und sozialer Merkmale, die sich im Verlauf einer Lebensgeschichte herausgebildet haben, sowie aufgrund genetischer und körperlicher Faktoren unterschiedlich anfällig für psychische Erkrankungen sind.
Vor diesem Hintergrund können belastende Erfahrungen oder Stress eine psychische Krankheit erstmals auslösen. Reaktionen der Umwelt auf die psychische Problematik, das eigene Bewältigungsverhalten und die Eigendynamik psychischer Erkrankungen beeinflussen den weiteren Verlauf der Erkrankung.
In einer Verhaltenstherapie werden Patienten ermutigt, die Art und Weise, wie sie andere sehen oder wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten, genauer zu betrachten und sich zu fragen, welchen Einfluss das auf ihr Befinden hat und was sich daran ändern lässt. Ein Verhaltenstherapeut hilft Patienten zum Beispiel, negative Gedanken und deren Einfluss auf ihre Gefühle und ihr Verhalten zu erkennen und im Alltag hilfreiche Gedanken zu entwickeln und neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Die Verhaltenstherapie unterstützt Patienten dabei, Verhaltensmuster, die sie sich über ihr Leben angeeignet haben, besser zu verstehen und sich so zu ändern, dass sie schwierige Situationen besser bewältigen können.
Die Verhaltenstherapie ist insbesondere für Patienten geeignet, die gerne an konkreten Aufgaben arbeiten. Verhaltenstherapeuten fragen zum Beispiel: Wann, wo und wie treten Beschwerden auf? Wie häufig und wie stark sind die Beschwerden? Wie lange dauern sie an? Wie verhalten Sie sich in diesen Situationen? Wer ist daran beteiligt? Was haben Beschwerden für Auswirkungen? Was möchten Sie erreichen? Was möchten Sie wieder tun können?