Menschen mit sozialen Ängsten meiden gesellschaftliche Zusammenkünfte oder stehen sie nur mit großer Angst durch. Sie fürchten, dass ihnen ihre Nervosität oder Angst angesehen werden könnte oder sich „peinlich“ zu verhalten und dadurch Erwartungen anderer nicht zu erfüllen oder auf Ablehnung zu stoßen. Um dies zu vermeiden, gehen sie Situationen, in denen sie der Bewertung durch andere ausgesetzt sind, oft von vornherein aus dem Weg.
Dies kann das berufliche und private Weiterkommen sehr erschweren und mitunter zu vollkommener Isolation führen. In einer Verhaltenstherapie können Betroffene lernen, ihre negativen Bewertungen zu überprüfen und durch angemessenere zu ersetzen, ein Risiko einzugehen und mögliche Fehler und Ablehnung zu ertragen. Sie lernen, ihren Perfektionsanspruch aufzugeben, sich zu akzeptieren und sich unabhängiger von der Meinung anderer zu machen. Bei evtl. mangelnder sozialer Kompetenz führe ich ein Soziales Kompetenztraining durch.