TRAUMAVERARBEITENDE METHODE EMDR

PSYCHOTRAUMATHERAPIE BEI ULRIKE PETZOLD

Zur Behandlung von Traumafolgen im Rahmen einer Psychotraumatherapie setze ich neben kognitiv-verhaltenstherapeutischen Methoden auch die traumaverarbeitende Methode EMDR ein.

Die Behandlung von traumatisierten Menschen bildet einen Schwerpunkt meines Therapieangebotes. Für die Psychotherapiemethode EMDR habe ich eine Fachweiterbildung absolviert. Zudem nehme ich an einer traumatherapeutischen Supervisionsgruppe teil.

HINTERGRUND DER PSYCHOTHERAPIEMETHODE EMDR

EMDR ist neben der Verhaltenstherapie und der kognitiven Therapie international als eine der effektivsten Methoden zur Behandlung von Traumafolgen wie der posttraumatischen Belastungsstörung anerkannt.

Die Abkürzung EMDR steht für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“, zu Deutsch „Desensibilisierung und Neuverarbeitung durch Augenbewegung“. Bei der Behandlung von traumatisierten Menschen mit EMDR erfolgt eine imaginative Konfrontation mit dem traumatischen Ereignis, wobei die behandelte Person mit ihren Augen dem Finger oder einem anderen Gegenstand folgt, den der Therapeut nach links und rechts bewegt. Durch das Hin- und Her-Bewegen der Augen kommt es zu einer Links-Rechts-Stimulation des Gehirns, der sogenannten „bilateralen Stimulation“.

Bei der EMDR-Behandlung wird davon ausgegangen, dass eine traumatische Erinnerung ohne ausreichenden Bezug zum autobiographischen Gedächtnis gespeichert ist. Die Stimulierung der Augenbewegung während der Exposition mit dem traumatischen Erlebnis fördert die Neuverarbeitung und Integration der traumatischen Erinnerungen im Gedächtnis.

Mittels der bilateralen Stimulation kann neben einer Bearbeitung der traumatischen Erlebnisse auch eine Verankerung von positiven Gedanken und Gefühlen erreicht werden. Damit wendet sich die Therapiemethode neben dem erfahrenen Leid auch den positiven Erlebnissen zu.

Die EMDR-Methode enthält Elemente vieler wirksamer Psychotherapieansätze, die in strukturierter Weise eingesetzt werden, um möglichst große Behandlungseffekte zu erreichen. Zu diesen gehören tiefenpsychologische, kognitive und verhaltenstherapeutische, interpersonelle und körpertherapeutische Ansätze.

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